Gesichter in Nele…

Im Zentrum unseres Wiederaufbauprojekts in Nele stehen die Menschen. So vielfältig wie ihre Geschichten, ihre Not, ihre Bedürfnisse und ihre Häuser, sind ihre Gesichter.

Schauen sie selbst: Gesichter in Nele

Bei unseren Wanderungen von Haus zu Haus begegnen wir ihnen, ganz nah. Wir sind begeistert von der Tatkraft, der Ausdauer, der Ausstrahlung und der Gastfreundschaft der genügsamen Menschen in Nele.

NAMASTE

Nele Gesichter 103

zurück aus Nele…

zurück aus Nele129

Noch vor dem Monsun (Regenzeit) in etwa 2 Wochen sind in Nele 120 Familien fertig mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser. Wir sind sooo stolz auf diese wunderbaren Bergleute und auch ein Bisschen auf uns.

zurück aus Nele130

Kurz vor dem Abflug in Phaplu. Paul Metzener Käthi Flühmann

In den nächsten Wochen werden wir wieder laufend Geschichten und viele tolle Bilder auf diesem Blog posten. 😆

neue Reise nach Nele…

Vom 10. bis am 22.Mai 2016 sind Käthi Flühmann und ich wieder in Nepal. Wir werden zusammen mit Lok Thapa in Nele von Haus zu Haus gehen und die Familien beim Wiederaufbau unterstützen, finanziell und mit technischem Wissen.  Über 100 Häuser sind im Bau, davon rund 60 fertig. Das wird spannend für uns und für unsere Nepali-Freunde.

Bis bald ! Paul

„build back better“… heisst auch sich stetig verbessern…

Was können wir an den traditionell gebauten Häusern noch verbessern ?

Wir haben nach unserem Besuch im März 2016 die neu gebauten Häuser analysiert. Der Bauingenieur und SKH-Kollege Andreas Galmarini, Dr.sc., dipl. Bauing. ETH SIA hat uns dabei unterstützt. Die Erkenntnisse habe ich mit Fotos aus Nele möglichst verständlich zu dokumentieren versucht. Es geht darum, dass auch Laien, wie Dundi und Badam (unsere beiden Baubegleiter) den Handwerkern und den Leuten die Verbesserungsmassnahmen erklären können.

Hier das Dokument : Nele, build back better

In einem humanitären Projekt ist es wichtig sich ständig verbessern zu wollen… auch wenn es oft schwierig ist…

P1030132

Lernen von den „Alten“…

Dieses Haus in Nele (oben) steht mindestens 50 Jahre und wurde von den Erdbeben nicht beschädigt; das kann natürlich verschiedene Gründe haben. Aber es hat mindestens drei der vier wichtigsten Erdbeben-Verstärkungen, nämlich: Grosse Ecksteine; umlaufende Holzringe; gesicherte Giebelwand.

Jedenfalls haben wir die wichtigen Lektionen gelernt und bauen die neuen Häuser wie die guten Beispiele von früher.

P1030776

Wir haben rasch gemerkt; die bautechnisch für eine erdbebensicherere Bauweise notwendigen Elemente sind vorhanden. Und die Handwerker kennen sie ! Es ist fast wie früher bei uns im Berner Oberland, als der Zimmermann das Haus einfach richtig gebaut hat, ohne Ingenieure…

P1020176

Die Leute hier wissen, wie traditionell gebaut wird. Für Verbesserungen sind sie offen. Leider fehlten oft die Mittel um die richtigen Steine oder genügend Holz zu beschaffen.

Auch kleine Details sind wichtig und helfen die Sicherheit zu erhöhen.

030 P1020567

„Build back Better“ heisst auch „von den Alten lernen“ !