Besuch in Nele 2019

Käthi Flühmann hat Ende November 2019 mit ihren Trekkinggästen Nele besucht. Die begeisterten Gäste und Spender durften feststellen, dass unsere Projekte wirklich angekommen sind.

Eindrücklich und Zeichen der Dankbarkeit sind die  zahlreichen Blumenkränze, welche von den Frauen in Nele in aufwändiger Arbeit für die Besucher geknüpft wurden.

Die Gruppe besuchte viele Familien und ihre Häuser. Den Familien geht es gut, das sieht man nebst den strahlenden Gesichtern auch an den sauber geputzten und gepflegten Häusern. Trotz der grossen Einfachheit und zum teil grosser Armut.

Die Menschen in Nele sind wieder in ihrer Normalität angekommen; dank unseren Spenderinnen und Spendern… !

Die Trekkinggruppe durfte auf ihrer „Kulturreise“ einmalige Begegnungen und Erlebnisse geniessen.

In der schule zeigten die Schüler, Lehrer und Eltern ihre Dankbarkeit mit einem schönen Zeremoniell mit Tänzen und Blumen…

Reise Oktober 2017

Liebe NELE-Interessierte !
Am Dienstag 10.10.2017 reisen Käthi Flühmann, Daniel Flühmann und ich wieder nach Kathmandu und dann zusammen mit Lok Thapa weiter nach Nele. Hier eine kleine Übersicht, was wir vorhaben:

Im Zentrum steht die Abnahme und die Eröffnungsfeier der neuen Schule. Richard von Tscharner, der Hauptsponsor für die Schule und seine Frau werden uns ein paar Tage begleiten und der Feier beiwohnen.

Wir werden die 5 alleinerziehenden Mütter besuchen und schauen, ob alle ihre Kinder wieder zurück sind (warum ? siehe Sommerbericht).

Zum Abschluss werden wir 15 Familien in Phatelkharka im Lower Tsum Valley besuchen. Für das Projekt von Earth-C-Air haben wir ein Pilotprojekt zum Wiederaufbau durchgeführt. Der Sponsor für diese 15 Häuser ist Manuel Bauer. Weil das Dorf sehr abgelegen ist werden wir per Heli dorthinfliegen und das Geld überbringen.

Es ist schön, dass wir jetzt auf diese Weise unser Knowhow vom Wiederaufbau von 254 Häusern noch etwas weitergeben können !

zurück aus Nepal…

NAMASTE

In Nele sind jetzt 253 Familien fertig mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser; wir konnten den letzten 14 Familien ihr Geld übergeben. Die Leute können sich wieder voll auf ihre Selbstversorgung konzentrieren, das ist wunderschön zu sehen, wie hier beim Reispflanzen pikieren !

Das neue Schulhaus ist zu 90% fertiggestellt, es wird super ! Mehr zur Schule in einem späteren Beitrag.

Es hat sich gezeigt, dass diverse Familien nach wie vor in grosser Not sind, darunter leiden müssen leider oft die Kinder. Wir werden uns nun überlegen wie es weiter geht und allen Spenderinnen und Spendern einen Bericht zusenden…

Wir machen weiter und zählen auf eure Unterstützung !!!

Herzlich, Käthi, Lok, Paul

 

 

 

die neusten Bilder aus Nele

Liebe Freunde von Nele,

Endlich habe ich Zeit gefunden, die Fotos von der letzten Reise Februar März zu sortieren und euch eine Auswahl zu präsentieren.

Link zu den Bildern

246 Häuser sind fertig, wow… etwa 10 Familien stellen ihre Häuser noch fertig bis im Mai.

Zum Stand der Schule publiziere ich hier den Bericht, welchen ich zu Handen der beiden Hauptsponsoren und Namensgeber für die Schule gemacht habe:     Bericht Everest-Carène-Ustinov Schule


190 Familien sind fertig mit dem Wiederaufbau…

… diese Familien sind jetzt sehr entspannt. Sie müssen nicht mehr in Notunterkünften leben, können sich der Selbstversorgung widmen und sind zurück in ihrer „Normalität“.P1140378

Der Zimmermann ist 74-jährig, er sagte uns : „genau so haben wir früher die Häuser gebaut; und diese stehen alle noch !“ was für ein Kompliment …P1070985

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Unter diesem LINK finden sie die Nele-Bilder vom Dezember 2016  SCHAUEN SIE SELBER …P1140296

Gesichter in Nele…

Im Zentrum unseres Wiederaufbauprojekts in Nele stehen die Menschen. So vielfältig wie ihre Geschichten, ihre Not, ihre Bedürfnisse und ihre Häuser, sind ihre Gesichter.

Schauen sie selbst: Gesichter in Nele

Bei unseren Wanderungen von Haus zu Haus begegnen wir ihnen, ganz nah. Wir sind begeistert von der Tatkraft, der Ausdauer, der Ausstrahlung und der Gastfreundschaft der genügsamen Menschen in Nele.

NAMASTE

Nele Gesichter 103

der Bub, der nicht in die Schule will…

Als wir im Dezember 65 Familien besuchten standen wir auf einmal vor diesem kleinen Häuschen und es war nur der Bub daheim; „die Eltern sind auf dem Feld; und ich gehe nicht mehr zur Schule…“ sagte uns der 12-jährige Junge.

Paul_Nele Beitrag Webseite 003

 Wir fragten ihn, ob er die Sache mit dem Hausbau und unserer Unterstützung seinen Eltern erzählen könne; klar meinte er ! Also erklärten wir ihm wer wir sind, was wir wollen, die Regeln, das erdbebensichere Bauen und das weitere Vorgehen. Beim verabschieden sagten wir ihm wie wichtig es wohl sei, zur Schule zu gehen. Hier gehen die Kinder 12 Jahre zur Schule!

Paul_Nele Beitrag Webseite 014Drei Monate später treffen wir den Jungen wieder als wir diese alte Frau  besuchen. Er begleitet uns und beobachtet was geschieht. Er ist, wie alle Leute hier, sehr scheu und sagt gar nichts.

Und als wir dann endlich bei ihm zuhause ankommen steht da ein neues Haus. Offenbar hat sein Vater und seine Mutter die Geschichte mit den Fremden geglaubt, hat die Chance gepackt und ein Haus gebaut…Paul_Nele Beitrag Webseite 009

Der Bub ist einfach da; irgendwie habe ich das Gefühl, er sei ein Bisschen stolz in dem Moment wo wir seinem Vater das Geld übergeben !?Paul_Nele Beitrag Webseite 018

Paul_Nele Beitrag Webseite 008Vielleicht stellt sich die Frage, ob 12 Jahre Schule an einem solchen Ort wirklich das richtige ist ? Was soll er eigentlich mit dem Gelernten in dieser abgeschiedenen Gegend tun ? Könnte er nach Kathmandu gehen ? Verpasst er wichtige Dinge für sein Leben hier wenn er in die Schule geht ? Allgemein ist die Meinung klar, Bildung ist das Wichtigste…
Der Bub hat mich zum Nachdenken gebracht !Paul_Nele Beitrag Webseite 007

Familie Bal Bahadur B.K. in Nele im neuen und sichereren Zuhause 🙂

Tul macht weiter…

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Tul, seine Frau und ihre drei Kinder (7-, 5- und 1-jährig) wohnen seit dem Erdbeben in ihrer selbst gezimmerten Notunterkunft.

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Ihr Haus wurde vom Erdbeben stark durchgeschüttelt. Glücklicherweise ist es nicht zusammengefallen, die Frau war mit den Kindern im Innern…   036

Wie viele Häuser in Nele steht Tul’s Haus noch. Die Familie hat konkrete Pläne, sie wollen den Wiederaufbau nach dem nächsten Monsun im September 2016 in Angriff nehmen. Tul rechnet mit Gesamtkosten von ungefähr 3′ bis 4’000.- Franken.

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Unser Projekt unterstützt Tul und seine Familie mit 2’000.- Franken. Diese Aussicht motiviert Tul…
ein paar Wochen später erhalten wir dieses Bild aus Nele, Tul hat das alte Haus abgebrochen und ist am Bauen, wow !

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Leben in der Notunterkunft

Die Familien leben seit dem Erdbeben praktisch alle in ihren kleinen Notunterkünften aus Bambus, Holz und Blech. Die Wohnsituation ist angesichts der momentanen Temperaturen, insbesondere für Familien mit kleinen Kindern eine grosse Herausforderung. Meistens leben Eltern, Grosseltern und Kinder zusammen auf engstem Raum. Eine kleine  Feuerstelle draussen wird zum kochen gebraucht.

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Während der 3-monatigen Regenzeit und im Winter ist das Leben in der Notunterkunft für Familien eine grosse Herausforderung.

in der Notunterkunft